Wer liebt es nicht, in fremde Welten einzutauchen und Abenteuer zu erleben? Wenn du wie diese Leute bist, dieauch gerne mal abschalten und hin und wieder Eye of Horus online spielen, um sich abzulenken, dann bieten technische Möglichkeiten wie Virtual Reality dir auch auf anderen Gebieten neue Chancen, direkt in die Vergangenheit einzutauchen. Auch wenn Geschichte ein sehr spannendes Fach ist, so fehlt doch manchmal der interessante Ansatz, um sie lebendig zu machen. Aber Virtual Reality ist die passende Gelegenheit, um mehr aus historischen Themen herauszuholen und auch vermeintlichen Geschichts-Muffeln Historie näherzubringen.
Eine neue Perspektive einnehmen in der Lehre

Selbstverständlich kann auch ein Text abenteuerlich geschrieben sein, doch was wäre, wenn man plötzlich selbst auf dem Schlachtfeld steht, vor dem Burgtor wartet oder mit der ersten Dampflokomotive fährt? Mithilfe von Virtual Reality sind diese Situationen durchaus nachstellbar. Das eröffnet ganz neue Erfahrungen, vor allem in der Schule oder an der Universität. Wer in der Ego-Perspektive plötzlich neben Napoleon steht, wird diesen womöglich gar nicht mehr so langweilig finden wie zuvor. Lernende können mit solchen Tools auch besser bestimmte Situationen nachvollziehen, neue Fragestellungen entwickeln und finden sehr wahrscheinlich mehr Vergnügen darin, sich mit der Vergangenheit und historischen Persönlichkeiten auseinanderzusetzen.
Virtual Reality für Kultur-Tourismus nutzen

Genauso gut eignet sich die virtuelle Realität, um sie als Ergänzung im Tourismus zu nutzen. Das kann zum Beispiel in einer App funktionieren, mit der Touristen sich direkt vor der Sehenswürdigkeit in die Vergangenheit transportieren können und das entsprechende Gebäude, wie es früher aussah, vor sich sehen. In Verbindung mit Virtual Reality ist dahingehend auch Augmented Reality interessant – so könnten Besucher unmittelbar per Smartphone erleben, wie beispielsweise die Parade-Einkaufsstraße ein Jahrhundert früher aussah. Auch bei Touren oder Führungen in Schlössern ist das Werkzeug ideal, um Besuchern – die ja bereits vor Ort sind – die Vergangenheit noch präsenter und erlebbarer zu machen. Das Beste ist, dass diese Möglichkeit für alle Altersklassen gleichermaßen geeignet ist. Wenn man bei der Planung einer Virtual Reality-Tour auf die Zielgruppe eingeht, kann man sowohl Kinder als auch ältere Besucher in den Bann ziehen.
Herausforderungen für Virtual Reality-Angebote
Zwar gibt es bereits Angebote, bei denen du virtuell durch die Zeit reisen kannst, aber eben noch nicht so häufig. Schließlich bedarf es einer Menge Investition in Zeit und Geld, um eine bestimmte Situation aus der Geschichte mithilfe von Virtual Reality erlebbar zu machen. Um die gewisse Authentizität zu haben, müssen zahlreiche Details bekannt sein, um den virtuellen Raum so genau wie möglich zu gestalten. Doch natürlich muss die Bereitstellung eines solchen Angebots auch bezahlt und entwickelt werden. Das bedeutet, man braucht Historiker, Programmierer, die Geräte, und natürlich das Geld, um alle Beteiligten zu bezahlen. Nicht jede Sehenswürdigkeit oder Institution kann sich so etwas leisten. Wenn damit jedoch junge Menschen motiviert werden, sich mit der Geschichte auseinanderzusetzen und die Vergangenheit kennenzulernen, dann sollte es den Verantwortlichen recht sein, in den Ausbau solcher Angebote zu investieren und zu versuchen, mehr Menschen für Geschichte zu begeistern. Denn die Vergangenheit ist alles andere als verstaubt und langweilig.